Über mich

Aus Leidenschaft gestalten...

Ich bin aus ganzer Leidenschaft Gestalterin. Mein Ziel ist es für mich und auch für meine Kunden, schön und gesund zu wohnen. Hier ein paar Sätze zu meiner Berufs- und Lebensphilosophie:

Schönheit bedeutet für jeden Menschen natürlich etwas anderes. Und so stelle ich mich als Wohn-Beraterin auf den Geschmack und die Bedürfnisse meiner Kunden ein. Allerdings kann ich nicht umhin, auf eventuelle Schadstellen während meiner Begutachtung hinzuweisen.

Oftmals ruft man einen Berater, weil man sich "irgendwie nicht wohl fühlt". Das kann sein, weil man sich neu einrichten möchte und nun nicht genau weiß, welches Möbel passt wohin. Oder man kann die Dimensionen der im Katalog begutachteten Couch nicht so genau einschätzen - ob sie auch in den vorhandenen Raum passt. Oder man möchte eine ehrliche Meinung einfach einholen - denn die Berater in den Kaufhäusern sind schließlich in erster Linie Verkäufer. Und da kann man nicht immer davon ausgehen, daß sie einen objektiven Rat erteilen. Außerdem kennen sie meist nicht die Situation vor Ort.

Ich habe im Hinterkopf verschiedene Stilrichtungen und danach richte ich meine Empfehlungen. Es ist oft schwer, einen Vorschlag zu machen für den neuesten Wohntrend, der als Wunsch genannt wird und ich gleichzeitig feststellen muß, daß dieser Trend nicht ganz so zum Kunden passt. Doch so ist es nun einmal mit Trends. Manche Menschen können damit ewig leben - dann passen sie auch zu ihnen persönlich und manche werden damit nicht auf Dauer glücklich weil sie eigentlich einen ganz anderen Stil haben und mit den neuen Möbeln nicht ihre Bedürfnisse ausleben können.

Ein Beispiel dazu:
Eine Frau wünscht sich eine hochmoderne Küche mit spiegelglatten Oberflächen. Alles in glänzemdem Weiß mit Edelstahl. So schaut es in den Hochglanzprospekten gut aus. Aber da ist auch die Dekoration puristisch. Und so sollte sie auch in Natura sein. Auch das Haus sollte dazu passend großräumig und kantig sein. Wenn Sie nun andererseits gerne mit kleinen Sachen dekoriert oder eine Sammlerleidenschaft für kleinteilige Figürchen hat - so muß sie diese auf Dauer verstecken oder die ganze Küche wirkt nicht. Vielleicht wäre an dieser Stelle einfach eine andere Lösung angeraten - und die muß nicht gleich eine geschwungene Küche in Eiche rustikal sein...

Die Psychologie des Wohnens

Zum einen habe ich als Wohnraumberaterin eine Vielzahl an Stilen, Dekorationen, Herstellern, Modellen, Modeerscheinungen von heute bis hin zu vergangenen Jahrhunderten im Kopf. Dadurch kann ich genau das empfehlen, was gut passt. Es kommen ja auch immer wieder die "alten Sachen" neu oder abgeändert zum Vorschein in Form von Vintage- und Neo-Barock-Look. Auch die 70er feiern ein Revival. Man kann alles miteinander kombinieren - sofern es zu Haus und Mensch passt und ein paar Gestaltungsregeln eingehalten werden. Dazu gehört meinerseits sicherlich eine gute Portion Einfühlungsvermögen und die Gabe des Zuhörens und natürlich entsprechende Kompetenz.

Feng Shui

Diese Lehre, die der Traditionellen Chinesichen Medizin TCM entstammt, ist für mich eine wichtige Grundlage zu verstehen, wie wir unser gutes Wohngefühl noch steigern können. Sie ist Wohnpsychologie pur. Im Zusammenhang mit medizinischen Diagnosen können wir auch auf unsere Umgebung in Form von gestalterischen Maßnahmen eingehen - zum Beispiel bei einer Yang-Schwäche. Allerdings ist es das eigentliche Ziel, eine Harmonie zwischen den Extremen Yin und Yang zu schaffen.

Wenn ich zum Beispiel hauptsächlich kantige Formen im Haus habe und mich damit nicht wohlfühle, so kann ich das folgendermaßen beurteilen: Kantige Formen dominieren - somit ist auf der Waagschale im Yang Bereich mehr zu finden. Und im Yin Bereich zu wenig. Es sollte Ausgleich geschaffen werden - auch damit sich beide Partner dort wohlfühlen. Denn der Yin Zustand ist weiblich, erdig, weich, rund und Yang ist männlich, luftig, hart, eckig, metallisch. Zwischen diesen Extremen sollte eine gewisse Ausgeglichenheit herrschen.

Es gibt aber noch weitere Untersuchungsmöglichkeiten, wenn es darum geht, ein bestimmtes Problem zu lösen. Zum Beispiel wenn man analysieren möchte, warum beispielsweise ein Laden nicht gut läuft: Wie wird er wahrgenommen und was kann getan werden, um die Aufmerksamkeit zu steigern? Ist der Standort grundsätzlich gut? Dazu muß die Straßen- und Grundstückssituation begutachtet werden. Wo kann ich noch etwas sinnvolles hinzufügen und wo was weglassen.


Wohngesundheit

Immer mehr Menschen leiden an Allergien und sind so gezwungen, genau auf die Verpackung zu sehen. Meiner Meinung nach zeigen die Beschwerden aber auch an, daß wir nicht alles so vertragen, wie es von industriell hergestellten Produkten zu erwarten ist. Denn diese erfüllen oft nur vordergründig ihren Zweck - im Hintergrund wurde zugunsten einer Gewinnmaximierung auf entsprechende Qualität und Langlebigkeit verzichtet oder es wurden Inhaltsstoffe verwendet, bei denen sich nach Jahren herausstellt, daß sie doch nicht so gut für Mensch und Umwelt sind.

500 Jahre Garantie

Wenn man ganz sicher gehen möchte, daß der Baustoff vertragen wird - ja, wenn er sogar der Gesundheit zuträglich sein soll, so ist es angeraten, auf die alten Baustoffe zurückzugreifen, die sich seit Jahrtausenden bewährt haben: Lehm, Holz, Kalk, Stein. Je reiner desto besser. Sie lassen das Haus atmen und binden Schadstoffe an sich - was man von all den petrochemischen modernen Baustoffen nicht gerade behaupten kann. Deshalb bevorzuge ich persönlich die Materialien, die in Würde altern und mit ihrer Patina eher noch schöner werden und man sich auf ewig daran erfreuen kann.

Es verhält sich so in allen Bereichen des Lebens. Beispielsweise bei der Ernähung wissen wir ja auch schon längst, daß Fastfood und Fertigprodukte unserer Gesundheit nicht besonders zuträglich sind. Aber sie sind halt schnell und einfach. Und genauso ist es auch mit den "neuen Materialien" - und deshalb werden sie so fleißig eingesetzt.

In diesem Sinne lade ich Sie ein, mein "Slow-Food-Projekt" weiterhin zu besuchen und gerne beantworte ich Ihre Fragen.

Ihre Alexandra Krug